Pflanzungen vom Januar 2006
Die Pflanzflächen sind bereit und jetzt machen sich die gründlichen Vorarbeiten bezahlt. Innerhalb von 10 Tagen rollt eine Lieferung nach der andern ein und hält eine Crew von 15 Mann auf Trab.
Für jede Pflanze wird ein individuelles Loch ausgehoben und der Boden wird mit einer schweren Eisenstange auf eine Tiefe von über 1 Meter gelöst und gelockert. Die so präparierten Pflanzlöcher werden mit einer Erdmischung befüllt, welche mit organischem Material angereichert worden ist und mittels grosszügigen Zugaben von grobem Kies den ungehinderten Wasserabfluss sicherstellt.
Sämtliche Pflanzen werden tendenziell zu hoch gesetzt um den zu erwartenden Senkungen des tiefgründig gelösten Erdreiches Rechnung zu tragen. Die lokalen Arbeiter haben sich mittlerweile gut an die verlangte Arbeitstechnik gewöhnt und erstellen für jede Pflanze einen perfekten Giessring aus nahrhafter 'Tierra Negra'. Sofort nach dessen Fertigstellung wird mit dem ausgiebigen Giessen - nein einschwemmen - begonnen. Immer und immer wieder wird der Giessring bis zum Rand gefüllt, so dass die Wassermengen den ganzen Wurzelbereich umspühlen und zu einer schonenden Erdverdichtung führen. So wird sichergestellt, dass die Wurzeln einen tadellosen Start für das jetzt beginnende Anwachsen im neuen Boden erhalten.
Sämtliche grossen Palmen werden nun mit massiven Balken fachgerecht abgestützt um das Anwachsen am neuen Standort so einfach wie möglich zu machen.
In den darauf folgenen Tagen und Wochen wird weiterhin reichlich gegossen um die Pflanzen bis zum Austrieb von neuen Wurzeln stets feucht zu halten.